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Review: „Game of Thrones“ Season 6

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Es gab eine Zeit, da war ‚Game of Thrones‘ so präsent auf Themen-Webseiten (Filmwebseiten etc.) und in den sozialen Netzen, dass ich dachte: ’schwer zu toppen‘. Es gibt immerhin kaum eine Entwicklung, die nicht in den sozialen Netzen kommentiert und vielfach breit getreten wird. Aber ‚Game of Thrones‘ hat seinen Meister gefunden. Etwas das noch mehr diskutiert wird und allgegenwärtig ist. POKÉMON GO. 😉 An dieser Stelle bitte dramatische Musik einspielen … . Spaß beiseite. Review ist spoilerfrei. Enthält aber Spoiler für vorangegangene Staffeln.

Die Zeichen stehen auf Sturm. Nach ihrem Walk of Shame ist Cercei (Lena Headey) eine Gefangene in ihrem eigenen Schloss. Währenddessen wird der Einfluss des High Sparrow (Jonathan Pryce) vielleicht sogar größer als der der Krone, aber Margaery (Natalie Dormer) ist noch nicht am Ende mit ihrem Latein. Daenerys Targaryen (Emilia Clarke) wurde von einem Khalasar der Dothraki aufgegriffen. Und während der Khal noch überlegt, was mit der für ihre Augen sonderbar aussehenden Frau anzufangen ist, outet sie sich als Khaleesi und Frau des verstorbenen Khal Drogo. Schöner Überraschungsmoment, aber was sie nicht weiß: wenn ein Khal stirbt, geht eine Khaleesi zu den Dosh Khaleen in Vaes Dothrak über. Da Daenerys das nicht getan hat, erwartet sie ein Prozess. Währenddessen versuchen in Meereen Tyrion (Peter Dinklage), Missandei (Nathalie Emmanuel) und Grey Worm (Jacob Anderson) den Laden zu schmeißen. Mit mäßigem Erfolg. Arya (Maisie Williams) muss sich mit ihrer Erblindung abfinden – aber wird immer wieder von den Faceless Men herausgefordert. Ist das letzte Wort vielleicht noch nicht gefallen? Sansa (Sophie Turner) versucht währenddessen mit Theon (Alfie Allen) zu fliehen. Und Bran (Isaac Hempstead-Wright) erlernt das Handwerk des Three-Eyed-Raven mit einigen Erkenntnissen über seine Fähigkeiten, die Vergangenheit und seine Taten. Und dann ist da noch Jon Snow (Kit Harington). Jon Snow ist tot, es lebe Jon Snow? Es ist soviel Bewegung im Spiel, dass schon zu Beginn der Staffel eines klar ist: hier stehen große Veränderungen an. Tatsächlich ist die sechste Staffel eine in der es sich die Handlung stark weiterentwickelt und so deutlich einem großen, finalen Kampf entgegen steuert wie keine zuvor. Unsere gefühlt tausend Lieblingscharaktere beziehen Position.

Dabei ist der Anfang etwas zäh und wirkt, als ob sich die Geschichte im Kreis dreht. Daenerys kurzer Ausflug zurück in die Zeit als damsel in distress wirkt als ob sich ihre Geschichte gerade um Jahre in die Vergangenheit katapultiert hätte. Zwei Schritte nach vorn, fünf zurück. Und zum Schluss ist sie wieder nackt. Das fast es zusammen. Auch das Drama um Meereen wirkt wie eine aufgewärmte, schon längst erzählte Geschichte. Die Staffel leidet unter mehreren solchen Ausflügen und Bögen in einer eigentlich sehr geradlinig erzählbaren Handlung. Aryas kurzlebige Ausbildung mit den Faceless Men enttäuscht auf lange Sicht. Man ahnt doch von Anfang an, dass sie zu sehr von ihrer Vergangenheit und von Rache geprägt ist, dass sie nicht einfach alles hinter sich lassen kann. Während also manche Charaktere zuviel Aufmerksamkeit bekommen oder seltsame storytechnische Ausflüge machen, kommen andere zu kurz. Dorne wird von einem Sympathieträger zu einer halb erzählten Geschichte, die nur für Stirnrunzeln sorgt. Genauso wie der Ausflug von Gilly und Sam wird das Geschehen in Dorne mal kurz angeschnitten und dann auf lange Sicht wieder vergessen. Das ist aber auch das einzige was an der Staffel nicht gelungen wirkt. Andere Charaktere durchleben eine Entwicklung und tragen Kämpfe aus, auf die der Zuschauer lange gewartet hat. Außerdem werden Allianzen gebildet und es taucht die wahrscheinlich tougheste Zehnjährige auf, die ich kenne, die gern in der nächsten Staffel eine tragende Rollen spiel darf. Ach was, lasst sie einfach den Laden aufmischen, die macht das schon. Ladies and Gentlemen: Lyanna Mormont. Hätte man ihr zu Beginn der Serie zwei paar Drachen gegeben, wäre die Serie mit drei Staffeln beendet worden.

„Game of thrones S06E07- Lyanna Mormont scene (fierce lady)“, via Kastede (Youtube)

Von all den Entwicklungen abgesehen, gibt es auch zwei große Enthüllungen, die einen wesentlichen Einfluss auf das Geschehen der nächsten und letzten zwei Staffeln haben. Direkt oder Indirekt. Und beide haben mit Visionen von Bran zutun und sind Rückblicke in die Vergangenheit, die der Junge vielleicht sogar im Stande ist zu beeinflussen. Aber das bleibt Spekulation und Bedarf zur Diskussion wie sovieles. Alles in allem eine Staffel, die zeigt, was die Serie lange vermissen ließ: Entwicklung. Undzwar in Richtung Finale.

(9/10)

Sternchen-9

Wie hat euch die Staffel gefallen? Spoiler bitte vermeiden oder eindeutig kennzeichnen 😉 Mit welchen Entwicklungen habt ihr so nicht gerechnet? Welchen Verlust bereut ihr und was sagt ihr zu Storylines die im Sande verlaufen wie die von Arya? Gibt es Änderungen im Vergleich zum Buch, die ihr nicht gut heißt? Oder die eurer Meinung nach besser sind als im Buch?


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